Bis zum 13. Online-Kongress in Kassel sind es noch ein paar Monate, aber im E-Commerce drehen sich die Uhren bekanntlich etwas schneller. Wenn Internetjahre wie Hundejahre zählen, dann sind es nur noch Wochen bis zum Jahresevent von plentymarkets.
Da COMMERCE4 seine Wurzeln als MARKENpflanzer hat, hätten wir vermutlich problemlos den Vortrag für Klaus Forsthofer schreiben können: „HYBRID UP – Start-Up vs. große Marken“ spricht uns aus der Seele.
Der Mitbegründer von ACE Europe wird einen Ausblick geben, wie man sich in etablierten Welten als Newcomer positioniert. Dazu muss man die Marktmechanismen etwas kennen und vor allem wissen, wie MARKE funktioniert. Dahinter steckt eine gute Portion Philosophie, Psychologie aber auch eben noch mehr Strategie.
Für die am Markt etablierten Marken ganz klar wertvolle Assets, aber nicht selten auch Blockaden. In einer sich schnell verändernden Welt kann die bekannte Positionierung zur kritischen Schublade werden. Es gibt zahlreiche Beispiele – nicht nur als Folge digitaler Disruption – wo Unternehmen alte Geschäftsfelder komplett aufgegeben haben. Das ist immer dann ein Problem, wenn der Konsument in Schubladen denkt. „Kreidler baut stinkende, laute Mofas aber doch keine E-Bikes…“ „Leitz verkauft Ordner, aber doch keine digitalen Lösungen für ein papierloses Büro …“ Die Liste der Unternehmen, die sich neu erfunden haben ist lang. Je größer sie sind, desto mehr Geld müssen sie in die Hand nehmen, um den Markt zu den neuen Produkten zu führen.
4 gute Gründe, warum große wie kleine MARKEN bei uns in besten Händen sind.
Klein genug für Großes.
Je größer etwas wird, desto statischer und unbeweglicher wird es. Das hat freilich auch Vorteile, dass es im Markt heraus ragt und so lange nicht so leicht erschüttert werden kann, wie die Konkurrenz zu vernachlässigen ist.
Entsprechend geht es in größeren Organisationen viel mehr darum, den Status Quo zu erhalten. Verbesserungen finden als Facelift statt. Das Ganze läuft orchestriert strikt nach Fahrplan ab, der externe Veränderungen nicht mag und gern ignoriert.
COMMERCE4 hat sich genügend Start-Up-Geist behalten, dass man noch genügend Punk geblieben ist und querdenken kann. Wo sind neue Chancen am Markt? Wer könnte mit welchem Benefit auf welchem Weg dafür gewonnen werden?
Es sind die berühmten kleinen Schnellboote, die schnell Klarheit bringen, ob in der Ursprungsidee richtig Musik ist, oder Marktmechanismen unterschätzt wurden. Mit plentymarkets und shopware ist alles an Bord, was man für ein seetüchtiges Schnellboot braucht. Die Basis ist so konstruiert, dass es noch ein gutes Stück skalierbar ist und vermutlich noch lange die ideale Wahl sein wird.
Groß genug für Kleines.
Start-Ups verfügen nicht über gleichen finanziellen Mittel, wie Konzerne. Wer kann sich schon im Silicon Valley zwei Monate eine Villa mieten, um die Luft der neuen Welt (New Economy – wie es neudeutsch heißt) einzuatmen? Es bleibt aber auch die Frage, was man glaubt, dort entdecken zu können? Die Großen wollen ungern ganz viel verändern. So lange der Status Quo gehalten werden kann, bleibt am besten alles beim Alten. „Never touch a running system“ ist die allerseits bekannte Phrase.
Im Umkehrschluss heißt es aber eben nicht, dass ein Start-Up oder kleines Unternehmen weniger Sachzwänge hat. Es sind ganz einfach andere. Wer über wenig finanzielle Mittel verfügt muss um so geschickter planen und Investitionen überdenken. COMMERCE4 ist groß und professionell genug, dass kein Geld verbrannt wird. Gesteckte Ziele werden auf Wunsch analysiert und bewertet. Wenn erforderlich, werden neue ausgearbeitet. Markus Weber hat in der Vergangenheit mit den Kollegen von w+ Die MARKENpflanzer zahlreiche Potentialberatungen und Existenzgründungen gemacht, da er aus dem strategischen Marketing kommt.
Starke Wurzeln
Der digitale Handel ist letztendlich nur ein weiterer Kanal. Viele Marktmechanismen gehorchen klassischen Regeln. Ein erfolgreicher Onlineshop ist keine alleinige Frage von eingesetzter Technik oder des Marketingmixes. COMMERCE4 hat seine Wurzeln bei w+ Die MARKENpflanzer. Corporate Design, Markenaufbau, Markenpflege oder Vertriebsmarketing sind die Schwerpunkte, die im E-Commerce nicht weniger wichtig für einen erfolgreich performenden Shop sind.
Frische Triebe
Bei starken Wurzeln denkt man automatisch an alte Bäume. COMMERCE4 ist seit 6 Jahren als GmbH im Markt und hat als Digitalunit w+ Shoprenovierer mehr als 10 Jahre E-Commerce-Erfahrung. Die ersten Shops starteten unter xt:commerce. Vor einem guten Jahrzehnt wurden wir OXID-Partner. Später shopware-Businesspartner und mit Ceres von plentymarkets ist COMMERCE4 Enterprise-Partner. In allen Stores findet man Plugins von uns und regelmäßig kommen neue hinzu. Aber auch aus den Verbindungen der unterschiedlichen Welten ergeben sich kontinuierlich neue Tätigkeitsfelder. Plentymarkets bietet als Multichannel-Spezialist spannende Lösungen für den Einzelhandel. Wer online wie offline mit seinem Business unterwegs ist, wird schnell die Vorteile vollintegrierter Systemwelten erkennen. So gibt es für den POS Kassensysteme, die sich ideal mit plentymarkets und den angebundenen Marktplätzen synchronisieren lassen. Der Laden ist dann das Lager und die über Onlineshop oder Ladentheke verkauften Artikel werden als zentrale Bestände in Echtzeit synchronisiert. Nichts wirklich Besonderes, weil es schon Hunderttausende vorher umgesetzt haben. Die meisten mit einem erheblich höheren finanziellen Aufwand und auch vielleicht mit mehr Störfaktoren.
Ganz schon viele Anglizismen und Phrasen, aber hoffentlich den Kern der Sache erkannt. Schließlich ist es eines der ältesten Grundprinzipien. Möglichst geringer Einsatz für maximalen Erfolg wünscht sich jeder ökonomisch denkender Mensch.
Da sind Bilder von David vs. Goliath besonders plakativ, wenn man demonstrieren will, dass man nicht unbedingt direkt zur größten und teuersten Lösung greifen muss, um seine Ziele gut zu erreichen. Willkommen bei COMMERCE4!