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und Amazon ist nicht alles

und Amazon ist nicht alles

E-Commerce, News & Trends

Alles ist bekanntlich einfach(er), wenn man eine „entweder-oder-Entscheidung“ treffen kann. Dann gilt es die Summe der Vor- und Nachteile abzuwägen und man hat die beste Lösung. Im E-Commerce sind die Themen meist komplexer. Die einstiege Frage, ob Shopware, shopify, magento oder Oxid die bessere Wahl ist, spielt für immer mehr Betreiber eine untergeordnete Rolle, solange die Lösung kompatibel zu den Expansionsplänen ist.

Letztlich muss der Shop auch nicht an einen Marktplatz oder einen Fulfillment-Dienstleister angeschlossen werden. Das passiert an anderer Stelle und wird immer mehr ein Thema.

Es gibt eine Reihe spannende Marktplätze abseits der ausgetretenen Pfade der Platzhirsche amazon, Otto und Co. Diese können dennoch höchst attraktiv sein, weil auch dort mit einigen tausend Besuchern am Tag enorme Umsätze gemacht werden.

Zudem sind viele branchenaffin. Klar bekommt man sein Spezialhaarshampoo vielleicht auch auf Amazon. Ein nicht schlechteres Gefühl hätte man, wenn der Artikel bei Douglas gelistet wäre.

Ein Grund mehr, warum gerade vertikale Marktplätze weiter im Kommen sind.

Hornbach ist ein schönes Beispiel. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den typischen Marktplätzen Otto oder Zalando. Es spielen ganz viele Händler mit, die gemeinsam das Angebot auf der Plattform schaffen. Dann kann ein Artikel verschiedene Anbieter haben. Bei Hornbach ist kein Provisorium hingezimmert worden. Vielmehr hat man auf Mirakl gesetzt – die Zukunftstechnologie der großen Marktplätze.

Technologien sind am Ende auch der Schlüssel, der Türen öffnet oder eben Möglichkeiten begrenzt.

Markus Weber

Reden wir über „klassischen“ Onlinehandel

Was vor 10 Jahren für manchen noch ewig weit weg war, ist heute Standard – ECommerce. Für alles gibt es einen kleinen Shop, um Services so zu organisieren, wie es intelligente Prozesse erfordern.

Werbemittel bereitstellen, Ersatzteile liefern sind zwei typische Beispiele, wie sich ggf. sechsstellige Budgets sparen lassen. Früher gab es für alles eine Abteilung. Da hat man dann angerufen und das geschulte Team hat Bedarfe aufgenommen, die richtigen Produkte identifiziert, die Bestellung aufgenommen, die Kommissionierung beauftragt und im Lager haben weitere Mitarbeiter die Ware gepickt, verpackt und versandt. Zum Schluss wurde noch ein Beleg erstellt, der an die Buchhaltung ging, damit die mit Rechnungen schreiben und Ausziffern auch noch etwas zu tun hat.

Ein Onlineshop löst die Aufgaben nicht in Gänze, aber es minimiert Aufwände. Auswahl, Billing und Accounting laufen rein digital. Das Versandlager muss nicht selbst betrieben werden. Vermutlich macht es ein Fulfillment-Dienstleister besser und günstiger. Für Artikel ohne echte Margen um so wichtiger, weil es mehr Service als Profit ist. Beim Zubehör sind es nicht selten C-Teile, die Centbeträge kosten. Werbemittel sollen über die Schutzgebühr notwendige Mengen abrufbar machen. Beide Bereiche bringen kein Geld, sind aber immens wichtig für Unternehmen.

Im Idealfall setzt man auf eine Lösung, die skalierbar ist. Heisst, was morgen als neue Anforderung dazu kommt, soll integrierbar sein. Im Einzelhandel haben die meisten Unternehmen stationäre Wurzeln. Verkauf über Filialen. Dazu kommen ggf. Messen und Events. Damit irgendwann der Online-Kanal für Neukunden und Nachorder der Bestandskunden.

Viele fahren den Verkauf über verschiedene Kanäle aus der Hand. Heisst, die Filiale ist gleichsam Lager. Der Shop arbeitet mit virtuellen Beständen. Wenn an manchem Tag von den Rennern gleichzeitig Verkäufe über alle Kanäle gleichzeitig laufen, kann es zu Leerverkäufen kommen.

Heisst: der Käufer im Online-Shop hat etwas bestellt, das es gar nicht mehr lagerseitig gibt.

Das ist immer ärgerlich für alle Seiten und verursacht Mehraufwand, der selten die mögliche Marge deckt. Meisst muss man das Geld zurück überweisen und ist den Kunden für immer los.

Würde das mit angeschlossenen Marktplätzen passieren, würden diese bei wiederholten Problemen den Händler sperren. Ein Grund mehr, es direkt professioneller anzugehen.

Stichwort Multichannel-Plattform

Wer off- und online verkauft, hat sich irgendwann mit dem Thema auseinandergesetzt. Entweder gibt es aus alten Zeiten eine WaWi oder ein ERP, dass die stationären Prozesse steuert, oder es wurde mit Ausweitung in Richtung Internet auf eine Plattform gesetzt, die alle Kanäle steuern kann. Der Shop ist einer, die Anbindung von amazon, ebay oder Otto ein anderer Kanal.

Am Markt gibt es unübersichtlich viele Lösungen. Die einen treten als Branchensoftware auf, die anderen fahren den Toolbox-Ansatz. Alles, was man braucht, ist konfigurierbar. In dem Segment ist Plentymarkets unterwegs. COMMERCE4 ist seit 2017 Technologiepartner und entwickelt Schnittstellen für Spezialanwendungen. Das sind Payment-Schnittstellen, Anbindungen an Preissuchmaschinen oder Google-Services uvm.

Gern schauen wir uns die derzeitigen Vertriebskanäle gemeinsam näher an und entwickeln Vorschläge, wie sich Potentiale weiter ausschöpfen lassen.

  • Welche Marktplätze wären spannend?
  • Gibt es Services, die man in Eigenregie anbieten sollte?
  • Wie lassen sich Alleinstellungsmerkmale online finden?
  • Kann man mit kleinen Budgets neue Kanäle testen?
  • Welche Einsparungspotentiale gibt es?

Finden wir es heraus.

Über den Autor

COMMERCE4 bietet Unterstützung über die gesamte Wertschöpfungskette: Wir unterstützen unsere Mandanten in der klaren und transparenten strategischen Zieldefinition, finden die besten Partnersysteme für eine wirtschaftliche und effiziente Systemumgebung und geben in Design und Layout den Marketingmaßnahmen Gesicht und Form. Rund wird es, wen es als funktionierendes Ganzes online termingerecht umgesetzt wird. Ein Grund mehr, warum wir die Zusammenarbeit mit unseren Mandanten als nachhaltigen Prozess verstehen: Nach dem GoLive betreuen wir in Beratung, Marketing und Technik durch Support und strategische Begleitung und justieren erforderlichen Falls nach.

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