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Mix it, Baby! #socialcommerce

Mix it, Baby! #socialcommerce

E-Commerce, Marketing & Werbung

Wer vor 10 Jahren im Marketing neue Wege gehen wollte, der ging auf Entdeckungsreise und machte above oder eben below the line neue Grenzerfahrungen. Im Grunde war es das Austesten, ob die Ansprache ganz gezielt oder eben mit immenser Reichweite ganz allgemein war. TV-Spots versus Direktmailing ­– alle, oder einen ganz bestimmten erreichen, das waren die klassischen Antipole.

360-Grad-Kommunikation above und below the line

Für die meisten Unternehmer scheint das Internet in dem Punkt der Zielgruppenansprache alles andere als eine Hilfe zu sein. Im Gegenteil. Das „World Wide Web“ ist einmal in die Weite Welt gesendet und dann wieder ganz lokal und ganz direkt. Erreicht man mit der Webseite seine Kunden vor Ort besser, als mit Facebook, wo zwei Milliarden Menschen rund um den Globus mit einander verbunden sind?

Beides richtig – alles trotzdem manches Mal falsch. Dabei sein ist lange nicht mehr alles. Jeder Kanal hat seine Mechanismen. Eine Website kann lokal sein; Facebook nicht minder. Zudem reicht es heute kaum, einen Kanal allein zu bespielen. Ein Direktmailing ohne telefonischen Nachfass ist vermutlich ähnlich effizient, wie eine spitz ausgesteuerte Facebook-Kampagne. Ist das schon #socialcommerce? Von 300 „gefällt mir“-Kicks kann man sich am Ende leider auch nichts kaufen, wenn andere im nächsten Schritt nicht gekauft haben. Wie kann man auf Facebook nachfassen? Eine Möglichkeit ist der direkter Dialog. Auf Kommentare antworten ist der beste Weg.

Darum ein kleiner Tipp, wie #socialcommerce funktioniert: Ein Post, der auf Kommentare zielt, ist die beste Dialogeröffnung. Fragen, wie „Was haltet Ihr von diesem …“ Würdet Ihr Typ A oder Typ B vorziehen?“ „Sehen wir uns am xx. in Musterstadt auf der xx-Messe?“ sind ideale Aufforderungen, dass sich die angesprochene Zielgruppe mitteilt. Manchmal braucht es auch hier den zweiten Impuls. Viele sind auf Facebook, Instagram, Pinterest und YouTube unterwegs. Der Beitrag auf dem Nachbarkanal sorgt dann für den berühmten „Aha“-Effekt. Hat man doch schon einmal gesehen! Also muss an dem Thema mehr dran sein. Nicht jeder Kanal macht zugegeben Sinn und es gibt für jeden Channel einen Codex. Auf Instagram machen Bilder die Einleitung. Wie man verschlagwortet sein will, regeln die Keywords mit Hashtag. Willkommen #socialcommerce – Den Hashtag haben andere berühmt gemacht.

Unter den Hashtag-Veteranen gibt es die inzwischen ewig Totgesagten: Um twitter und google+ ranken sich seit Jahren Gerüchte über Verkäufe und Aufgaben der Plattformen. Da bekanntlich nichts ewig ist, wird es sicherlich irgendwann das ultimative Ende geben. Bis es soweit ist, sind jeden Tag viele Hundert Millionen Nutzer in den Netzwerken aktiv unterwegs.

Umgekehrt gibt es extrem gehypte Plattformen, die täglich wachsen. Fraglich ist aber, aus welchen Zielgruppen die Zuwächse kommen. Snapchat ist hip, seine Nutzer größten Teils deutlich unter 20 – vermutlich sogar unter 15. Werbung für Autos, Zigaretten oder Alkoholika in dem Umfeld wäre nicht nur sinnlos sondern auch tendenziell strafbar.

Wer heute digital handeln will, muss die neue Welt verstehen. Stationärer Handel und Online-Shop ist allein noch keine digitale Strategie mit Zukunft. Unter Umständen ist ein Händler mit Social Media-Plan weitaus erfolgreicher. Die spannende Frage bleibt, was die Steigerung wäre. Social Media ist nur ein Kanal. – Vielleicht aber der effizienteste, um heute seine Kunden zu erreichen.

Sprechen wir drüber!

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