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Ohne twitter & instagram wäre es nur eine Raute

Ohne twitter & instagram wäre es nur eine Raute

Marketing & Werbung, News & Trends

Der 23. August 2017 ist zumindest für ihn ein ganz besonderer Tag: Vor genau 10 Jahren hatte Chris Messina eine Idee mit bahnbrechenden Folgen für die Welt. Seither gruppiert sich hinter der Raute alles, was mit einem Schlagwort beschrieben sein will. Bei twitter und Google+ findet man um so eindeutiger gleich-gesinntes. Bei Instagram, Pinterest oder auch Facebook sind es gern ganze Begriffswolken, die teilweise Seiten füllen. Der gute „Häschtäg“.

Dabei wäre aus der einstiegen Idee fast nichts geworden. Als der geistige Vater Messina den Hashtag dem Microblogging-Dienst twitter als Innovation anpries, wurde erst einmal abgewunken. Zu durchgeknallt. „Nur etwas für echte Nerds. …“ Manchmal muss man für das Gute kämpfen. Nach der digitalen Klatsche wurde der Erfinder des Hashtags direkt in der damals noch kleinen Zentrale von twitter vorstellig und konnte am Ende überzeugen.

Seither ist der Siegeszug der kleinen Raute ungebrochen. Immer häufiger löst die Raute ab, was damals gefettet mit Ausrufezeichen betont werden sollte. Es ist Betonung und gleichsam Freibrief für brutale Wortverrenkungen. Seit #NRWIR der SPD ist der Damm gefühlt gebrochen und andere Parteien steigen ein. Digitaler Wahlkampf, Digitalisierung und ein Stück weit freiwillige Stigmatisierung passen perfekt hinter das Hashtag.

#beeflover versus #nobeef hilft eben wunderbar polarisieren.

Damit eröffnen sich im Marketing gleichsam neue Möglichkeiten. Unter dem Hashtag lassen sich innerhalb einer Community nochmals Anhänger bestimmter Themen und Aspekte versammeln. Je häufiger ein bestimmtes Wort aufgegriffen wird, desto mehr wächst die Bedeutung und damit Reichweite. So schaffen es seltene Worte an bestimmten Tagen ganz nach oben. #Eclipse2017 war vor dem 10. Geburtstag des Hashtags der Renner. Wem es gelingt, seinen Namen und andere verwandte Wörter, die typisieren, dauerhaft seiner Zielgruppe lebendig zu halten, schafft so ein Stück Markenwert.

Was für viele gefühlt reiner Freizeitspass ist, mutiert immer mehr zu neuen Werbeplattformen. Facebook, Instagram oder Youtube machen es eindrucksvoll vor. Inzwischen gibt es für sämtliche Kanäle Business-Pakete, die Unternehmen Zugang zu ihren anvisierten Zielgruppen verschaffen. Die besten Sachen werden alljährlich nominiert, gekürt und gefeiert. In den Kategorieren „Act“, „Love“, „Laugh“, „Cry“ und „Wow“ lassen sich die Kampagnen perfekt eingruppieren, denn am Ende zählt das Kundenerlebnis. Welches emotionale Knöpfchen wurde gedrückt? Welche messbare Reaktion hat es mit welcher Zahl von erreichten Personen gegeben? Ein Hashtag ist der ideale Filter und gleichsam Klammer die Interessen versammelt. #gutgemacht könntevonmirsein #ohnedichkannichnichtmehrleben

 

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