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… Die Liste lässt sich unendlich fortsetzen. Scheinbar hat jede Onlineplattform seine Quellen – und weiß sie möglichst effizient zu nutzen. Big Data lässt grüßen. Die neusten Nutzungsbestimmungen von Facebook und WhatsApp finden derzeit relativ wenig, nicht nur extrem kritischen Verbraucherschützern zu wenig, Beachtung. Scheinbar resignieren immer mehr, wenn es um den Schutz persönlicher Daten im öffentlichen Raum geht. Der Wirbel um die Facebook-Share-Funktion ist weitestgehend wieder verstummt. Wer in sozialen Netzwerken aktiv unterwegs ist, stimmt mit Anmeldung und Publizieren so manchem zu.
Plattformen, wie z.B. Twitter räumen sich erweiterte Rechte ein, was mit dem passieren darf, was andere hochladen. Instagram geht noch einen Schritt weiter und nimmt sich das Recht auf Nutzerfotos. Bei Pinterest scheint vieles fair geregelt zu sein, doch bietet die offene Plattform keinen wahren Schutz vor Problemen mit dem Urheberrecht, denn Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht. Hier scheiden sich die Geister, wie viel Mut zum Risiko eingegangen werden kann. Bevor das nächste Pin-it gedrückt wird , vielleicht dieser Artikel lesenswert.
Urheberschutz gilt stets für einen selbst und natürlich auch für andere. Dabei reicht selten ein gutes Gefühl für Recht und Unrecht. Selbst online gekaufte Bilder können Beschränkungen haben, dass sie nicht online verwendet werden dürfen. Ein Rechts-Dschungel, über den es reichlich Artikel gibt.
Vernetzt oder Netzfang für andere
Beim aktuellen t3n-Artikel zu diesem Thema dürfte manchem das Lachen im Halse stecken bleiben. Wie kann es passieren, dass einer Psychologin die Patienten reihenweise als Freunde vorgeschlagen werden? Sicher kein Zufall und in puncto Diskretion und Privatsphäre auch keine Bagatelle. Was hat Facebook davon, dass es nunmehr den persönlichen Account mit WhatsApp zusammen bringen will? Mit einem Mal trennen sich Fakeprofile von echten Accounts. Echte Namen, echte Handynummern und noch mehr Inhalt aus sämtlichen Posts von echten Personen mit verwertbaren Profildaten. Dazu kommen wohl möglich noch Geo- und damit Bewegungsdaten aus „Wo bist Du“.
Wer unter „Einstellungen“ bei WhatsApp das automatisch gesetzte Häkchen Inhalte noch nicht abgewählt hat, bedient die vielleicht größte Big Data Datenkrake mit allerlei Informationen über sich. Namen von Orten und Produkten sind Gold wert. Zumindest für jene, die Werbung zu diesen Inhalten ausspielen. Da ist Facebook inzwischen Profi, wenn es um User-Profile und deren Vermarktung geht. Mit geschätzten 16 Milliarden Dollar aus Werbeerlösen ist Facebook ca. ¼ von Google.
Es werden erwartungsgemäß nur wenige den Schalter in den Einstellungen finden, so dass sich Mark Zuckerberg über die gewaltigen 57% Wachstum noch ein Weilchen freuen kann. Schließlich gehören andere Boom-Portale wie Instagram ebenfalls seit 2012 zu Facebook. Damit sind weit mehr als 1,4 Milliarden Nutzer aus Big Data Sicht vereint. Das öffnet für nationale aber vor allem auch internationale Kampagne Tür und Tor. Gut gemeint, aber vielleicht an unseren Wünschen am Ende doch weit vorbei, wenn gezielt ausgesteuerte Ads unsere Seiten immer häufiger pflastern.