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Digitale Woche Borken | DGN

Digitale Woche Borken | DGN

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Auf der Liste der inflationär gebrauchten Worte dürfte „Digitalisierung“ nicht fehlen. Vermutlich kommt es kurz nach „Corona“ und „Pandemie“. Nicht ganz ohne Grund, denn es ist für viele von uns eine echte Chance. „Digital“ steht immer häufiger für kontaktlose Prozesse. Das bietet nicht nur zu Lockdown-Zeiten einen sicheren Weg zum Kunden. Es kann auch für neue Möglichkeiten und Services stehen.

Die Vielschichtigkeit spiegelt sich auch im Angebot der digitalen Woche, wie sie vom 6. bis 10. September im Kreis Borken stattgefunden hat, wider. Unter der Initiative der WFG wurden die Kompetenzen der Region zusammengebracht. In Webinaren wie auch Präsenzveranstaltungen der Unternehmen wie auch etablierten Veranstaltungsformaten der Wirtschaftsförderung, Kammer und AIW.

So fand die Digitale Woche hybrid aus dem Headquarter des DGN statt, der seine Büros im Coworking-Space am Fleehook in Ahaus hat. Hausherr ist Fair und das blaue Gebäude hinter dem Kreisverkehr nähe McDonalds Ahaus wird mit seiner ufoartigen Form den meisten vertraut sein. In der zweiten Septemberwoche standen die Türen auf, ein Blick hinein zu werfen und viele spannende digitale Themen kennen zu lernen. Was für den Kreis Borken in diese Woche im Zentrum stand, ist beim DGN das ganze Jahr im Fokus. Das inzwischen auf 11 Köpfe gewachsene Beraterteam hatte für alle Tage spannende Vorträge zusammen gestellt.

Das Berater-Team des DGN und seine Themen

Dennis Timm ist Spezialist für Bewegtbild. Seinen neusten Film präsentierte er im 15  minütigen Zusammenschnitt über ein Südtiroler Startup aus dem Bereich digitale Landwirtschaft. Die jungen Gründer haben sich mit vertical farming auseinandergesetzt und ziehen Sporen und Gemüse in einer technologischen Anlage.

Prof. Gottfried Vossen ist Dekan des Bereiches Wirtschaftsinformatik der WWU Münster zeigte in seinem Vortrag, wo Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mit der Digitalisierung steht. Ein weiterer Vortrag befasste sich mit dem DigiCheck 2, der gemeinsam mit zwei Master-Studenten der Wirtschaftsinformatik vorgestellt wurde.

Florian Althoff ist CEO der Firma AHAG, die sich auf Business Intelligence (BI) spezialisiert hat. Die Messung und Auswertung von Daten gewinnt zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Quellen Werte liefern.

Markus Olbring von der Comdatis GmbH kennt als Spezialist für GoBD-Verfahrensdokumentation, IT-Sicherheit und Datenschutz die vielen Kleinigkeiten, die im Alltag leicht zum Stolperstein werden können.  Seit Einführung der neuen DSGVO 2018 haben sich auch für den Privatsektor neue Regeln ergeben, die mehr als nur eine Empfehlung sind.

Richard Lammers ist Berater wie auch Moderator und Mediator. Unternehmer wie auch Unternehmen tun sich mit Change-Prozessen nicht selten schwer. Digitalisierung kann nützliche Hebel bieten, Barrieren zu überwinden und Bremsen zu lösen.

Norbert Schemmick verfügt über großes Fachwissen im Bereich Steuerrecht. Das 2021 neu aufgesetzte Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen – kurz StaRUG – hat es in sich. Aus der Angleichung an Europäisches Steuerrecht ändern sich die alten Insolvenz-Voraussetzungen. Im Vortrag wurde vorgestellt und aufgezeigt, welche Rechte und Pflichten sich dadurch für Unternehmen wie auch Steuerberater ergeben. Unternehmenskennzahlen liefern eine realistische Grundlage und erlauben auch den Forecast für die nächsten 24 Monate, so dass Digitalisierung für sicherere Unternehmenssteuerung steht.

Andreas Banger ist als pensonierter Bankvorstand bekennender Netzwerker. Für die Besucher seines Vortrags „Kundenbindung in digitalen Zeiten“ gab es beeindruckende Insights. Er ist gleichsam Vorstand und Gründer des DGN, wo sich sein Einsatz recht schön wiederspiegelt.

Evelyn Decker kennt sich perfekt im Bereich Förderprogramme aus und stellt Anträge für Digitalisieurngsprojekte. Im Rahmen der digitalen Woche machte sie einen Workshop zum Thema „Smart City“, bei dem die Teilnehmer aktiv eingebunden waren.

Dirk Bertling ist gleichfalls auf dem Gebiet Fördermittel unterwegs und weiß, an welche Bedingungen Anträge geknüpft sind. In seinem Vortrag stellte er best practices vor, dami sich die Zuhörer ein genaues Bild von Voraussetzungen und Ablauf einer Förderung machen konnten.

Markus Weber von COMMERCE4 nutzte das Forum, um Unternehmen für die Möglichkeiten und Vorteile eines gut ausgerichteten Onlineshops zu sensibilisieren. Unter dem Motto „be a GameChanger“ wurden die oft ungenutzten Stellschrauben vorgestellt, die wahrnehmbare und damit relevante Wettbewerbsvorteile sein können. Das zahlt sich nicht nur für Pureplayer aus, sondern auch für Unternehmen, die auf verschiedenen Kanälen unterwegs sind. Im Idealfall spielen sich Stationär und Online gegenseitig die Bälle zu. Stichworte sind hier Customer Journey, reverse purchase, oder Dienste, wie click & collect. Wichtig ist bei allem, dass es strategisch gut durchdacht ist und die Prozesse stimmen.

Vortrag von COMMERCE4 face to face

Die Vorträge fanden als Präsenzveranstaltung, hybrid oder rein online in der Digitalen Woche statt. Auch wenn am Ende keiner der Vorträge an sein Teilnehmerlimit reichte, ist die Bilanz der DGN-Mitglieder durchweg positiv.

Typischer Weise haben Unternehmen mehr als ein Thema. Der Zusammenschluss unterschiedlichster Kompetenzen als DGN bietet ideale Rahmenbedingungen, dass man wirtschaftlich fokussiert das Kernthema passend im Beraternetzwerk platziert und die überschneidenden Themen koordiniert zugepasst durch Kollegen zugearbeitet werden können.  Für den Auftraggeber ohne mehr Koordinationsaufwand und entsprechend schlank in den Aufwänden, da es denkbar geringe Reibungsverluste gibt.

Netzwerke leben bekanntlich davon, dass der Austausch und die Arbeit aktiv gelebt werden. Aktuell arbeitet COMMERCE4 in einem Projekt zusammen mit der AHAG. Via BI-Software DataWow werden Unternehmensdaten aus einem Plentymarkets-ERP ausgelesen und übersichtlich reportet. Die Ergebnisse bieten wiederum die Basis für eine BAFA Beratung zur „Förderung des Unternehmerischen Know-Hows“. Hier schließt sich auf schöne Weise der Kreis zu Digitalisierung und den Möglichkeiten.

Das Digitalcafé gibt es schon länger

Natürlich braucht es immer einen Blick über den Tellerrand. Unser Besuch des Digitalcafés auf dem d.velop Campus in Gescher war sehr interessant, weil dort das Thema Chatbots von Clemens Wernsmann von der Uni Münster umfassend dargestellt wurde.

Die Wirtschaftsförderung des Kreises Borken wird sicherlich im Nachgang der Veranstaltungsreihe ein ganzheitliches Resümee ziehen, das positiv ausfallen dürfte. Der Kreis Borken ist ohne Frage lange Zeit kein digitales Aushängeschild gewesen, da die ländliche Region mit infrastrukturellen Nachteilen wie auch Mentalitäten der breiten Bevölkerung zu kämpfen hatte. Keine Glasfaser und „angeborenes“ Misstrauen gegenüber virtuellen Diensten, wie Cloud-Anwendungen haben einen zugegeben schwierigeren Start in die Digitalisierung bedeutet. Heute gibt es einige Aushängeschilder, die mitunter international Glanz haben. Im Umkreis von 30 Kilometern befinden sich Unternehmen, wie d.velop, shopware oder tobit. Ahaus trommelt als smart city in der Region und auch in der Agenturszene gibt Marktführer in den verschiedenen Bereichen. Best IT als Agentur für Shopware und commercetools, shopmacher ebenfalls heute Shopware und COMMERCE4 als Expertpartner im Plentymarkets-Lager und seit mehr als einem Jahrzehnt Shopware-Partner.

Zudem sind wir stark im Bereich Strategie und Beratung. Das gern auch mit Unterstützung der dafür geeigneten Förderprogramme. Go Digital, Digital jetzt, MID plus oder das BAFA-Programm Förderung des Unternehmerischen Know-Hows.

Über den Autor

COMMERCE4 bietet Unterstützung über die gesamte Wertschöpfungskette: Wir unterstützen unsere Mandanten in der klaren und transparenten strategischen Zieldefinition, finden die besten Partnersysteme für eine wirtschaftliche und effiziente Systemumgebung und geben in Design und Layout den Marketingmaßnahmen Gesicht und Form. Rund wird es, wen es als funktionierendes Ganzes online termingerecht umgesetzt wird. Ein Grund mehr, warum wir die Zusammenarbeit mit unseren Mandanten als nachhaltigen Prozess verstehen: Nach dem GoLive betreuen wir in Beratung, Marketing und Technik durch Support und strategische Begleitung und justieren erforderlichen Falls nach.

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