Google liebt Dich, wenn … 4 kostenlose SEO-Tipps.

Wer online erfolgreich sein will, wird auf seiner Checkliste drei Buchstaben haben: SEO. Hinter Search Engine Optimization versammeln sich Missverständnisse, Mythen und Megabudgets. Um ganz oben bei Google sein, werden jedes Jahr Milliarden ausgegeben. Im B2B schrumpfen die Ausgaben schnell, wenn die Zahl der potentiellen Adressaten drei- oder vierstellig ist. Es wäre mit Schrot geschossen. Dennoch sollte die Seite oder der Shop das 1×1 guter Suchmaschinenoptimierung beherzen.

Suchmaschinenoptimierung ist eine Wissenschaft für sich. Immer wieder änderte Google seine Suchalgorithmen. Die Experten analysierten die größten Veränderungen der großen Updates. An „Venice“ oder „Pigeon“ kann sich mancher namentlich erinnern; an die größten Neuerungen wohl weniger. Seit 2016 kann jeder tiefer denn je in Googles Kriterien schauen. Auf 160 Seiten definieren die Search Quality Rating Guidelines von Google, was eine gute Seite ausmacht. Vieles ist weniger technisch als man vermuten mag. Hier 4 Tipps, die jeder leicht umsetzen kann

Verifizierte Seiten haben Vorfahrt

Eine gute Seite bietet ordentliche Kontaktmöglichkeiten. Das belohnt auch Google. Fehlende Formulare und Hinweise auf Telefonnummern und postalische Adressen stören nicht nur Besucher der Seite. Sie werden wie anonymisierte Seiten im Ranking abgestuft. Google+ und Facebook machen es aktuell nicht anders. Wer seine Kontaktdaten per Telefon (Facebook) oder per Postkarte (Google Business) bestätigen lässt, wird vor anderen Seiten gelistet.

Erste Hilfe für Broken Links

Mache Internetseiten gehen trotz aller SEO-Mühen verloren. Mal ist das Datum der Veröffentlichung abgelaufen, oder die Seite generiert nach Relaunch eine andere URL und der auf Google gelistete Link geht ins Leere – 404 File not found. Gut, wenn man professionell kontert und eine Seite ausliefert, die weiter hilft. Mit Link zur Home und Volltextsuche oder einer Kontakt-Adresse, an die man sich wenden kann, wenn gar nichts mehr geht. Dazu ein paar Tipps, woran es liegen kann, damit der Besucher gut zur gewünschten Seite findet. Das hilft am Ende Google und wird entsprechend auch von dort belohnt.

Content ist (immer noch) King

Viele können es nicht mehr hören und halten den Hype um Inhalte für Marketing-Allgemeinplätze. Tatsächlich kann Google nur finden, was auf den Seiten auch steht. Egal, ob als „main content“, „supplementary content“ oder „ads“ eingestuft. Das betrifft Menge (der redaktionelle Text sollte im Umfang mehr als Bilder oder Werbung sein), Qualität (gute Inhalte stehen im Kontext und sind keine unreflektierte copy&paste-Sammlung), Aktualität (veraltete Inhalte sind oft überholt und irgendwann falsch) und Richtigkeit (die Angaben sollten sachlich und orthografisch passen). Die Angabe von Quellen ist nicht nur eine Frage des guten Tons, sondern oft auch rechtliche Notwendigkeit.

Alles (nicht zuletzt) auch eine Frage der Technik

Flash-Banner sind technologisch aus dem letzten Jahrhundert. Mobile Endgeräte ebenfalls, doch hat niemand die rasante Entwicklung der letzten Jahre vorher gesehen, dass heute mindestens jeder dritte Zugriff auf Internetinhalte via Smartphone oder Tablet erfolgen. Wer seine Inhalte nicht für alle Geräte optimiert anbietet, schafft technologische Barrieren, die Google seit April 2014 massiv bestraft. Aber auch Popups, die sich über die komplette Seite legen, damit man sich für den E-Mailnewsletter anmeldet, können ein schlechtes Ranking zur Folge haben. Google denkt und handelt immer menschlicher, schließlich will es Menschen bei der Suche helfen. Mit Menschenverstand und Pragmatismus bei der Optimierung der Website und des Shops hilft man nicht nur der größten Suchmaschine der Welt sondern auch jedem Besucher, der direkt oder über andere Wege zur Seite gefunden hat.