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Die 4 Design-Trends 2016

Die 4 Design-Trends 2016

Medien, News & Trends

Was bringt uns 2016? Was sind die Design-Trends draußen in der Mode, Architektur oder Musik? Manches spiegelt sich im Netz wider und setzt sich gegen andere Strömungen durch. Wer als Hersteller oder Shopbetreiber an seiner Onlinestrategie feilt, wird die vier vorgestellten Trends ein Stück weit kennen.

Mobile Geräte sind weiter auf dem Vormarsch. Ihr Einfluss auf Designtrends ist gewaltig – Form folgt Funktion

Nicht ganz neu. Schon 2015 war „Flatdesign“ der Trend. Weniger Schnickschnack mehr Klarheit. Seither kennen wir die typischen Buzzwords wie Usability, UX Design, User Centered Design, Responsive, Fluid Design oder mobile First. In den sozialen Netzen hat vieles Einzug gehalten, da jeder von uns vornehmlich mit dem Smartphone seine Profile checkt und mobil unterwegs ist.

Die Trends im Webdesign 2016 schwappen aus den sozialen Netzen – Infinite Scrolling

Das Scrollen langer Inhalte ist denkbar einfach und man klickt, was gefällt. Inhalte kommen für den Moment in den Vordergrund und sind wieder „hinten“, sobald neben das gezoomte Fenster geklickt wird.

Storytelling

Spannende Geschichten bleiben in Erinnerung und erzählen sich bedeutend leichter als langweilige. Ein gutes Produkt hat eine gute Geschichte. Erzähle sie. Schmücke sie aus mit Methapern, echten Bildern, Zitaten und Erlebnissen. Von Anwendern aber auch den Machern dahinter. Was war die Idee, mit der alles anfing? Was war der entscheidende Durchbruch, was das schönste Kompliment? Es macht sicherlich einen Unterschied, wer die Geschichte an welcher Stelle wem erzählt. Nicht alles muss im Shop oder auf der Website statt finden. Vielleicht begleitet ein Blog oder eine Facebookseite den Auftritt.

Gute Fotos oder lieber keine

Bilder sagen mehr als 1.000 Worte – wenn sie gut sind. Anders hat es schnell einen gegenteiligen Effekt. Die hübsche Blondine mit Headset unter „Kontakt“ als persönliche Ansprechpartnerin ist ein bekanntes Beispiel. Gute Fotos sind vor allem authentisch. Gute Produktbilder haben auch im B2B einen hohen Stellenwert. Ordentliche, zoombare Details zeigen Qualität und beantworten Fragen, die in Beschreibungstexten fehlen. In der Produktfotografie hat die Technik nicht Halt gemacht. 360-Grad-Ansichten und immer mehr Bewegtbild machen vor allem in den Online-Shops den Unterschied. Gekauft wird dort, wo die Interessenten besser als anderswo überzeugt werden.

Keep calm und male Geschichten ohne Bilder

BTX, SMS, Twitter, WhatsApp und manch anderer Message-Dienst startete mit reinen Textnachrichten. Die meisten Plattformen unterstützen immer mehr Medien und Formate. Der Newsfeed von Twitter ähnelt heute immer stärker Facebook & Co. Selten ein Post ohne Bilder, Filme oder Cliparts. Wer mit Typographie und Farbe umgehen kann, schafft wohltuende Unterbrechungen. Für viele ein Novum im Screendesign, denn die Auswahl an Screenfonts war in der Vergangenheit tendenziell klein.

Zwischen schlechten, austauschbaren Bildern kann man mit guter Typographie auffallen. Weitere Vorteile sind geringere Ladezeiten und die fehlerfreie Darstellbarkeit auf mobilen Geräten, da Texte für Hoch- und Querformate neu umbrechen. Die unsichtbare Formel ist nicht selten Grid Design. Es arrangiert grafische Elemente die collagenhaft aneinandergereiht werden. Das rein mathematische Umbrechen für kleine Bildschirme macht noch keine gute mobile Seite. Echtes Mobile Design orientiert sich an der User Experience der Kunden. Reduktion auf relevante Inhalte und optimierte Ladezeiten.

Über den Autor

Sabrina Horstmann ist bei COMMERCE4 seit Anfang an dabei und verfolgt die Designtrends der letzten Jahre mit Leidenschaft. Über Screen hinaus ist sie vertraut mit Corporate Design und weiß aus Mediendesignerzeiten, wie man gute Sachen zu Papier bekommt.

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